Bei Nervenstörungen: bitte so!
Wenn bei einem Menschen mit Diabetes eine Störung der fühlenden Nerven festgestellt wird, muss besonders auf die Füße geachtet werden:
Zum Kürzen der Fußnägel benutzt man Nagelfeilen. Bei Verhornung der Haut eignen sich Hornhautfeilen oder ein Bimsstein. Um Verletzungen rechtzeitig zu bemerken, sollten die Füße täglich angeschaut werden. Die Temperatur des Badewassers misst man mit dem Thermometer. Nach dem Waschen die Füße gründlich abtrocknen, auch zwischen den Zehen. Bei spröder, trockener Haut sollte eine harnstoffhaltige Creme oder eine Fettcreme verwendet werden. Wegen der Gefahr von Fußpilz soll nicht zwischen den Zehen gecremt werden.
Die beiden unteren Bilder zeigen Spezialschuhe für Patienten mit sehr schwerer diabetischer Nervenstörung. Solche Schuhe werden mit weicher Innensohle gefertigt und haben innen keine Nähte, die drücken könnten.
Besteht keine Nervenstörung, was bei den meisten Menschen mit Diabetes der Fall ist, können die Füße genauso behandelt werden wie bei Menschen ohne Diabetes.