Wenn Blutzuckerwerte über Jahre erhöht sind, kann dies zu Folgeschäden führen.
Folgeschäden bestehen in einer Schädigung der kleinsten Gefäße (diabetische Mikroangiopathie). Das Ausmaß der Schädigung dieser Blutgefäße beurteilt der Augenarzt, indem er sich den Augenhintergrund mit dem Augenspiegel ansieht. Eine Schädigung der Augen durch den Diabetes nennt man diabetische Retinopathie.
Die Nieren werden durch über eine lange Zeit erhöhte Blutzuckerwerte ebenfalls geschädigt. Vermehrte Eiweißausscheidung, Erhöhung des Bluthochdrucks und ein Anstieg des Nierenwertes im Blut (Kreatinin) sind Zeichen einer Nierenschädigung.
Auch Nerven werden durch zu hohe Blutzuckerwerte geschädigt. Das Schmerz- und Temperaturempfinden an den Füßen lässt nach. Die Schädigung der fühlenden Nerven durch den Diabetes heißt diabetische Neuropathie.